Die liebe Séverine von „Mama on the rocks“ beschreibt in ihrem Artikel „I had a shit day“ einen Tag an dem alles schief läuft.
Parkticket verlieren, Wasserhahn-Explosion, vom Baby ausgeräumter Windeleimer und dann noch eine mit Schokolade und Zuckermasse total versaute Handtasche.
Am Ende des wirklich lustigen Artikels fragt sie ganz charmant, ob solche Tage denn noch jemand kenne.
Ja – hier! Ich!
Ich kenne sogar solche Wochen. Bin mitten drinnen.
Es begann vor 5 Tagen, als der Wurm bei uns einzog…
Wurm-Moment #1:
Wir essen zu Mittag bei der Oma. Nach dem Essen spielt der Hasenbub seelig im Garten und die Babymaus unterhält die Oma. Alle 3 glücklich.
Ich ergreife die Chance und die Flucht. Denn so kann ich in aller Ruhe mal die Speisekammer räumen. Herrlich. Alle Regale ausräumen, sortieren, ausmisten,…
Bis ich zu dem Teil mit den leeren Marmeladegläsern komme. Die sollen ja bald mit Marillen- und Pfirsichmarmelade gefüllt werden. Anscheinend ist ein Glas besonders ungeduldig und springt mir gleich entgegen. Ich bin zu überrascht, um zu reagieren und so zerschellt das Gute in 1000 Scherben am Fliesenboden.
Und ich? Steh barfuß auf der Standleiter. Flügel oder zumindest so ein zahmer Pegasus wären echt hilfreich.
Wurm-Moment #2:
Der ließ nicht lange auf sich warten. Ich hatte mich durch die Scherbenhölle gekämpft und war stolz mit nur einen kleinen Scherben eingetreten zu haben. Außerdem blitzte die Speisekammer und war jetzt ein echter Hingucker.
Der Beste kommt mit Babymaus und Hasenbub im Schlepptau heim und sagt schon im Vorzimmer, dass der Hasenbub eine kleine Kopfwunde habe. Ich schau vorsichtig hinter ihn und erblicke meinen blonden Hasenbub mit einem blutrot verschmiertem Kopf. Ähm…
„Mama, stell dir vor, mir ist ein Vogelhaus auf den Kopf gefallen!“ Aha.
Also – ab ins Auto, rein in die Hausarzt-Praxis, heulendem Hasenbub den Kopf mit Desinfektionsmittel putzen, Wunde mit Wundkleber kleben, 4 Tage Tauchverbot bekommen.
Das Tauchverbot ist das größte Drama. Doch das Wetter hat Erbarmen – es war in den letzten Tagen nie heiß genug für richtig schwimmen! Puh…
Wurm-Moment #3:
Ich bring schnell den Müll raus und öffne unser altes Garagentor. Soll ja schnell gehen, also schiebe ich’s nicht ganz rauf und duck mich unten durch.
Klappe auf, Müll rein, Klappe zu, umdrehen und WUMMM! Meine Stirn und die Garagentor-Unterkante machen Bekanntschaft und ich seh kurz Sternchen.
Die Erinnerung an die Sternchen trag ich nun deutlich sichtbar an meiner Stirn.
Wurm-Moment #4:
Beim Babymaus ins Bett bringen stolpere ich im Dunklen so blöd über ihren Steckturm, dass ich mir am Fuß-Rist einen richtig blauen Fleck zuziehe. Autsch.
Als ich tags darauf laufen gehen will, muss ich den Versuch abbrechen, denn der Schuh schmerzt.
Ich tröste mich, dass es morgen sicher wieder gehen werde.
Doch – da hab ich dir Rechnung ohne den Wurm gemacht, denn…
Wurm-Moment #5:
Ich koche Steak. Gute Frau. Das Steak ist genau richtig dick, die Zeiten für die Pfanne, das Backrohr und das Rasten in der Alufolie sind notiert.
Die Pfanne mit dem Fett ist heiß und ich schwenke sie, damit sich das Fett gut verteilt.
Das verteilt sich aber mit meinem, offensichtlich vorfreudig enthusiastischem Schwenker zusätzlich noch auf meinen Fuß. Direkt drauf. Und zwischen Zeige-und Mittelzehe. Yeah. Schuhe ade für die nächsten Tage.
Da ich nun durch diese 5 Vorkommnisse eingeschüchtert bin und auch schon von meiner Umwelt zur Vorsicht ermahnt wurde, bleibe ich auf der Couch. Ich tippe und nasche Entwurmungstabletten. Denn der Wurm muss weg.
Sonst hat noch der Laptop einen Kurzen und ich bin weg.
Naja- war wenigstens schön mit euch.
Und liebe Séverine – du siehst: „Du bist nicht allein!“
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OJJJEEEMINEEEEE! Alles Gute und gute Besserung! Hoffe,
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Wenn nur eine Kleinigkeit passiert, dann denke ich, ab nun kann’s nur noch besser werden und freu mich schon auf den verbleibenden Tag. Und so ist es dann auch. Den Wurm nur keine Beachtung schenken, sonst schlägt wieder zu.
LG
Edith
P.S. Baldige Besserung, den das Wetter wäre genau das richtige Laufwetter. Schade drum.
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