Was dem Hasenbuben abends so einfällt, habt ihr ja hier beim Schlafschurken schon erfahren.
Zudem ist dieser kleine Nager aber auch noch ein passionierter Frühaufsteher: 5:15 ist keine Unzeit für ihn. Nur für uns.
Er findet es wäre jetzt auf alle Fälle Zeit zum spielen/hüpfen/singen/laufen/…. Also darf er in seinem Zimmer spielen und CD hören. Perfekte Lösung. Tür zu. Kind weg. Schlafen.
Also schlafen wir weiter und zu einer christlichen Zeit stehen wir auf. Im Hasenbau finden wir ein gut gelauntes spielendes Kind vor, das uns mit einem „Schön, dass ihr munter seid – ich hab schon Frühstück gemacht.“ begrüßt.
Die Realität lehrt mich jedoch folgendes:
5:15 Kind wacht auf, trampelt bestens gelaunt und munter in unser Schlafzimmer.
5:20 nach kurzem Kuscheln verschwindet er nach Aufforderung wieder im Zimmer zum spielen und CD hören. (hier sollte der Bericht eigentlich enden….)
5:22 „Mama, ich geh Lulu!“
5:25 „Es war auch Gacki. Abwischen!“
5:27 Nach abwischen, Hände waschen und Kind wieder ins Zimmer bringen, kuschel ich mich wieder ins Bett.
5:35 Kurz eingeschlafen. Aufgewacht, da vor meiner Nase ein Duplo-Traktor parkt, der dringend die Schaufel montiert haben möchte.
5:42 Eingeschlafen. Katze miaut kläglich und zu laut, weil sie im Klo eingesperrt wurde.
5:44 Katze rausgelassen, Kind wieder ins Zimmer geschickt, wieder ins Bett.
5:45 Babymaus ist munter. Gebrabbel kann noch bißchen ausgeblendet werden.
5:53 Hasenbub kommt um zu fragen, ob wir jetzt aufstehen. Verneinen, zurückschicken.
5:57 Katze hüpft aufs Bett um gestreichelt zu werden, da Kind vergessen hat, die Tür zu zumachen.
6:00 Der Wecker des Besten klingelt.
Ich bin fast erleichtert und springe aus dem Bett.