Allgemein · Leben mit Kindern

Auszeit.

Gestern hatten der Beste und ich mal Auszeit.
Wir packten den Hasenbuben und die Babymaus ein, schnappten Trinkflaschi und Co. und machten uns auf dem Weg zur Elternwunscherfüllerin. Auch genannt Oma.
Die wartete schon freudestrahlend am Gartentor. Wir ließen den Motor laufen, reichten ihr jeder ein Kind und dann: die Flucht.
Tür zu, Gas und weg. Herrlich.
Nicht, dass ich nicht gerne Zeit mit 2 Minis verbringe oder es nicht sehr oft sehr lustig finde. Aber damit man diese Kinderzeit wieder besser genießen kann, hilft so eine Auszeit schon sehr. (Und „Kinder bei der Oma“ ist bei uns eine Win-Win-Win Situation. Alle 3 Parteien überglücklich!)

Der Beste und ich wissen inzwischen schon, dass es bei Auszeiten gefährlich ist, zu viele Erwartungen zu haben. Natürlich sind im besten Fall diese 5 Stunden super romantisch, enorm erotisch und fühlen sich an wie frisch verliebt. Und ja. Besagter bester Fall kann eintreten. Muss aber nicht.
Denn Müdigkeit und das Gefühl, einfach mal nix tun zu wollen, lassen sich leider nicht mit Flaschi und Windeln bei der Oma abgeben. Die fahren einfach wieder mit.

Deshalb gings für uns gestern in die Therme. Sauna, Wärme, Ruhe, Wasser,… Wir schafften es, dass jeder seinem eigenen Bedürfnis nach Sauna, schlafen, etc. nachkam. Und trafen uns beim Punkt, wo wir uns immer einig sind. Essen. Wichtig. Essentiell. Guuuut!

Nach einiger Zeit waren wir aufgeladen. Wir hatten das nix-tun-müssen und vor allem das um-niemanden-kümmern müssen sehr genossen. Mit unseren gewärmten entspannten Körpern wandelten wir durch den Familienbereich zum Ausgang.
Ich schwankte zwischen „Muii, das würde unseren Kleinen auch gefallen“ und dem grinsenden „Na? Anstrengend?“.

Zurück bei Oma konnten wir ganz ohne Erzählungen die Elternfreie Zeit rekonstruieren.

auszeit

Gatsch spielen (Ein Hoch auf Tauwetter. Und die Waschmaschine.) Und Indoor ist wohl der Fasching explodiert. Gott sei Dank keiner verletzt.
Wir kämpften uns tapfer durch. Dann empfing uns eine große und vor allem laute Bandbreiten an Gefühlen. Während sich die Babymaus fast überschlug vor Freude und quietschte, was das Zeug hielt, brach der Hasenbub in Geheul aus: „Ich will noch nicht heimfahren…!“

Vielleicht braucht er auch mal eine Auszeit… Er kann uns gern nächstes Wochenende zur Oma bringen und in die Sauna fahren.
Wir werden auch brav sein und schlafen.

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