Ich hatte gestern einen tollen, unterhaltsamen Abend.
Ich war eingeladen zum Fest „20 Jahre Frau in der Wirtschaft Oberösterreich“, denn dort bin ich seit fast 5 Jahren aktiv im Team unseres Bezirks dabei. Und gestern gab es viel zu feiern.
Ich hüpfte also ins Kleid und brachte sowohl Gesicht als auch Frisur dem Anlass entsprechend in Form. Dann küsste ich Babymaus, Hasenbub und den Besten, der einfach wunderbar ist. Er hält die Stellung und übernimmt sowohl Kinder als auch Haushalt nahtlos, sobald ich nicht da bin.
Das Taxi holte mich direkt vor der Haustür ab. Ein herrliches Service.
Wir sammelten die restlichen 6 Damen aus unserem Bezirk ein und dann gings direkt nach Linz Downtown.
Gefeiert wurde nämlich im Palais kaufmännischer Verein.
Eine noble Angelegenheit.
Nach dem Begrüßungsdrink schlenderten wir staunend zu unserem Bezirkstisch und schon startete das Programm. Begrüßungen jagten Danksagungen, Rückblicke folgten auf Zukunftsprognosen und zu guter letzt wurde noch heftig geehrt und gekürt und die Geburtstagstorte angeschnitten. Das Hereinfahren der Riesentorte hatte was vom Traumschiff-Kaptainsdinner. Hätte der Boden noch leicht geschwankt, hätt ich laut den Traumschiff-Jingle gesungen.
Danach wurde gegessen, getrunken und vor allem getroffen, kennengelernt und ausgetauscht.
Ein sehr gelungener Abend.
Warum ich euch das erzähle?
Weil ich gestern wieder gemerkt habe, wie wichtig mir das Thema Frauen und Wirtschaft ist. Keine Angst – ich bin keine wild gewordene Emanze, die Männer in der Flucht schlägt. Im Gegenteil. Es geht um Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Und wie wichtig die Unterstützung der Partner, Ehemänner,… für berufstätige Damen ist, brachte die großartige Moderatorin Nina Kraft mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: „Happy wife, happy life!“ Der Beste hat das anscheinend auch ohne Frau Kraft schon lange erkannt…
Ich finde es gut, dass Frau in der Wirtschaft als Interessensvertretung gibt. Wir kämpfen zum Teil mit anderen Herausforderungen als Männer.
Ist Fakt. Macht auch nichts. Ist aber gut, wenns bemerkt wird und wir unterstützt werden.
Frau in der Wirtschaft hat in den letzten 20 Jahren viel geschaffen:
- Es wurde/wird sich eingesetzt für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- Die Betriebshilfe wurde ins Leben gerufen.
- Das Wochengeld für selbstständige Mütter wurde erhöht.
- Der GirlsDay wurde gegründet, um jungen Mädchen auch sogenannte „Männerdomänen“ zu zeigen und schmackhaft zu machen.
- …
Es wurde viel gearbeitet, viel erreicht und viel Mut gemacht.
Und der Erfolg spricht für sich:
Inzwischen ist jede 2te Unternehmensgründung weiblich.
Heißt ja auch DIE Wirtschaft.
Das Ziel für die nächsten 20 Jahre ist ganz einfach:
„Frau in der Wirtschaft“ soll überflüssig werden. Denn Geschlecht sollte irgendwann hier keine große Rolle mehr spielen.
ha, ich hatte mit dem Bundesland recht!!! ( ich bin von geburtswegen halb oö, halb stmk, das gab oft lustige Diskussionen über korrekte Artikelverwendung 😉 aber mittlerweile leb ich in Deutschland)
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Liebe Grüße nach Deutchland! *wink*
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