Hinter mir liegt ein verlängertes Wochenende, dass ich alleine (also ohne meine Liebsten) in Deutschland verbracht habe. Nur ich.
Und noch 3 Freunde.
Und es war einfach atemberaubend. Denn wir haben von Donnerstag bis Samstag einen christlichen Kongress mit 10.000 Teilnehmern besucht.
Ja, christlich. Nicht katholisch, evangelisch oder freikirchlich. „Nur“ christlich.
Ja, ich bin gläubig.
Ja, trotzdem oder gerade deswegen sehr viel Spaß am Leben.
Und ja, trotzdem modern, nicht verstaubt und bunt.
Dieses verlängerte Wochenende brauchte ich mich nur um mich kümmern.
Durchschlafen, beim Essen nur meinen Teller im Blick haben, keine Windeln und Flascherl, beim aus dem Hotel gehen nur meine Sachen mitnehmen, keine Schlafenszeiten, kein Spielzeug in den Taschen (außer e-Reader!).
So erwachsen. So unkompliziert.
Ich habs genossen.
Aber das Beste daran, war das heimkommen. Als ich Samstag nachts dann in die Kinderzimmer schlich und mir meine schlafenden Wutzis anschaute.
Am Sonntag morgen dann kurze Ernüchterung: Hasenbub ist krank, hat Fieber und ist total matschig. Er verlässt das Bett nur gezwungenermaßen.
Seither bin ich zu Hause festgewachsen und komme langsam wieder an. Im Alltag…raus aus der gefüllten TUI-Arena in Hannover – rein in die Küche und die Kinderzimmer.
Es sind 2 Extreme. 3 Tage komplette Freiheit und 10.000 Menschen. 4 Tage gebraucht werden und Da sein und 2 Minis und der Beste. Und die Katz.
Das zeigt mir, dass Gott Humor hat. Er gönnt mir immer wieder eine Auszeit und zeigt mir dann gleich, wie wichtig mein Job hier daheim ist.
Also schmunzel ich und bin froh, da zu sein, wo ich bin. Denn hier ists gut. Und sinnvoll.